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6 Methoden zur Ideenfindung!

Sie möchten mit Ihrem Team innovative Lösungen finden, ein Produkt optimieren oder von Ihren Kund:innen vorgebrachte Verbesserungsvorschläge umsetzen? Dann ist ein Brainstorming (oder Gedankenaustausch) das Mittel der Wahl!

Wenn Sie der kollektiven Intelligenz ausreichend Zeit einberaumen und neuen Ideen unvoreingenommen gegenüberstehen, vervielfachen sich die Chancen, ein Problem erfolgreich zu lösen. Wie aber funktioniert das konkret? Wooclap zeigt Ihnen, wie Sie ein produktives und zielgerichtetes Brainstorming durchführen.

Bewährte Praktiken für das Brainstorming im Team

Mit den folgenden Punkten legen Sie die optimale Grundlage für Ihr Brainstorming:

  • Entspannte und wertfreie Atmosphäre: Vermitteln Sie den Teilnehmenden, dass sie ihren Ideen ungefiltert freien Lauf lassen können und selbst auf den ersten Blick abwegige Ideen willkommen sind.
  • Zeitliche Begrenzung: Ab einem bestimmten Zeitpunkt verlieren die Ideen an Qualität.
  • Optimale Vorbereitung für Leitung und Teilnehmende: Planen Sie den Ablauf und nutzen Sie bewährte Tools. Bei Bedarf können Sie die Teilnehmenden bitten, ihre Ideen schon vor dem Meeting auszuarbeiten.

Welche Tools für das Brainstorming im Team?

Ein Brainstorming baut auf dem Austausch der Ideen aus. Entsprechend müssen die Lösungsvorschläge für alle sichtbar gemacht werden – in der Regel über ein Whiteboard. Heute ermöglichen zahlreiche digitale Tools eine interaktive Gestaltung Ihrer Präsentationen und die ideale Einbeziehung der Teilnehmenden. So können Sie sowohl bei Präsenzveranstaltungen als auch bei Online-Brainstormings alle eingehenden Antworten in Echtzeit erfassen und anzeigen.

Die Plattform von Wooclap ist auf die Erstellung interaktiver Präsentationen spezialisiert. Mit zahlreichen Funktionen, verschiedenen Fragetypen und praktischen Vorlagen hilft Ihnen Wooclap bei der Durchführung eines interaktiven und dynamischen Brainstormings. Einige Beispiele:

●  Integrieren Sie die Brainstorming-Themen, die zu lösenden Probleme und eingehenden Antworten sowie einen Timer für jede Phase Ihres Brainstormings in Ihre Präsentation.

●  Mit der Funktion Wortwolke können Sie die Antworten aller Teilnehmenden in Echtzeit anzeigen.

brainstorming

Die Funktion Drag-and-drop ermöglicht den Teilnehmenden, Ideen oder Konzepte in einer Matrix oder einem Balkendiagramm zu positionieren. So können Sie die verschiedenen Elemente klassifizieren und individuelle Prioritäten oder Gedankengänge klar visualisieren, um die kollektive Entscheidungsfindung zu erleichtern.

question glisser-déposer

Mithilfe eines Timers können Sie die für jede Phase verfügbare Zeit anzeigen und so vermeiden, dass die Ideen an Qualität verlieren.

6 Brainstorming-Methoden mit Vor- und Nachteilen

Mindmap

GrundprinzipVorteil(e)Nachteil(e)

Ausgehend von einem zentralen Thema (z. B. „Unsere Marke“) werden die Teilnehmenden gebeten, ihre mit diesem Thema assoziierten Ideen zu notieren und diese rund um den Grundbegriff zu platzieren. Jede Idee wird dann durch weiter verwandte Elemente (z. B. „Unsere Geschichte“ → „Unsere Anfänge“ // „Unsere Entwicklung“) vertieft, wodurch am Ende eine Mindmap entsteht, aus der Sie die besten Ideen verwerten können.

Stimuliert den Denkprozess und schafft einen klaren Pfad, ideal für visuell orientierte Menschen

Erfordert ein Papier oder digitale Tools, schwierige Umsetzung in großen Gruppen und online.

Schnelle Ideenfindung

GrundprinzipVorteil(e)Nachteil(e)

Bei der schnellen Ideenfindung schreiben die Teilnehmenden innerhalb der vorgegebenen Zeit so viele Ideen wie möglich auf. Beispielsweise könnten Sie für eine bestimmte Frage („Wie könnten wir mehr Umsatz machen?“) acht Minuten Zeit einberaumen und pro Minute eine Idee ansetzen. Sobald die auf der Stoppuhr angezeigte Minute abgelaufen ist, muss die nächste Idee gefunden werden.

Das Zeitlimit regt die Kreativität an und vermeidet Leerlauf.

Der zeitliche Stress kann hemmend wirken.

Starbursting

GrundprinzipVorteil(e)Nachteil(e)

Starbursting lädt die Teilnehmenden dazu ein, sechs Fragen zu einem bestimmten Thema zu erstellen. In dem sternförmigen Schema stellt jede Spitze eine Frage dar: Wer, Was, Wann, Wo, Warum und Wie. Die Teammitglieder beantworten jede Frage in der vorgegebenen Zeit. Im Anschluss folgt eine gemeinsame Diskussion, um die besten Vorschläge auszuwählen.

Regt zur gemeinsamen Lösungsfindung an und fördert die Zusammenarbeit.

Baut auf bereits gefundenen Ideen auf und so eher für die zweite Phase des Brainstormings geeignet (z. B. wenn nach der Ideenfindung für ein Projekt oder Produkt die Umsetzungsbedingungen erörtert werden).

Brainwriting

GrundprinzipVorteil(e)Nachteil(e)

Bei dieser Methode notieren die Teilnehmenden in einer vorgegebenen Zeit und zu einem vorgegebenen Thema ein bis drei Ideen auf einem Blatt Papier. Dann geben sie dieses Blatt an einen Sitznachbarn weiter, der es um seine eigenen Ideen ergänzt. Dies wird reihum fortgesetzt, bis jedes Blatt durch alle Teilnehmenden Arbeit bearbeitet wurde. Im Anschluss diskutiert die Gruppe über die verschiedenen Lösungen.

Bewegt auch schüchterne Personen zur Teilnahme, ermöglicht das Aufgreifen und Weiterführen der Ideen anderer, fördert eine ausgewogene Beteiligung.

Lange Bearbeitungszeit bei großen Gruppen, zur eingehenden Analyse ist die Durchsicht aller Blätter erforderlich.

Round Robin

GrundprinzipVorteil(e)Nachteil(e)

Round Robin ist eine Variante des Brainwritings, die auch mündlich angewendet werden kann. Jede Person gibt eine Idee vor, auf die die anderen Teilnehmenden aufbauen (z. B. in Form von „Ja, und …“). Ziel ist es, die verschiedenen Vorschläge durch die Ergänzung der Gruppe zu festigen. Sobald eine Runde beendet ist, macht ein anderes Teammitglied mit einer neuen Idee weiter.

Der klare Rahmen fördert eine ausgewogene Beteiligung und vermeidet Unterbrechungen.

Schwierig bei großen Gruppen: In diesem Fall können Sie Untergruppen bilden.

SWOT-Analyse

GrundprinzipVorteil(e)Nachteil(e)

SWOT steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) und fordert die Teilnehmenden auf, ebendiese Faktoren eines Projekts oder Themas zu untersuchen. Durch die schriftliche oder mündliche Meinungsäußerung (z. B. im Rahmen einer Produkteinführung) können die zu erwartenden Risiken abgewägt und frühzeitige Lösungen gefunden werden.

Gibt dem Brainstorming einen definierten Rahmen, ideal für eine Projekteinführung.

Der beschränkende Rahmen eignet sich eher für konkrete als für kreative Themen.

Weitere Tipps für ein erfolgreiches Brainstorming

●  Definieren Sie ein klares Ziel für Ihr Brainstorming, verlieren Sie es nicht aus den Augen und wählen Sie ein dazu passendes Brainstorming-Tool.

●  Geben Sie für jede Phase eine bestimmte Zeit vor und zeigen Sie den Teilnehmenden einen Timer an. Nach einer bestimmten Zeit geht die Kreativität verloren und neue Ideen kommen leichter vom Pfad ab.

●  Durch das handschriftliche Niederschreiben der Ideen wird das Gehirn anders stimuliert als bei der Eingabe in den Computer. Die Kombination beider Techniken fördert die Kreativität maximal.

●  Gestalten Sie für einen ruhigen und wertfreien Rahmen, damit jedes Teammitglied seine Meinung ungehemmt äußern kann. Bei Bedarf können Sie dazu im Vorfeld einen Verhaltenskodex erstellen.

Bereit für Ihr nächstes Brainstorming? Nutzen Sie die Effizienz von Wooclap!

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Autor*in

Wooclap

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